Cucina DiVina – italienische Lebensart

Segler kennen sie: die Insel Sardinien. Doch nicht nur vom Wasser aus hat diese Insel eine Menge zu bieten. Spätestens seit den 70er Jahren gewinnen sardische Weine immer mehr an Bedeutung, und das aus gutem Grund!

Wo liegts: Eine große Insel im Mittelmeer

Sardinien ist eine große, mitten im Mittelmeer gelegene Insel und südlicher Nachbar des französischen Korsika. Auch die Flaggen der beiden Inseln werden gerne verwechselt (Sardinien ist die mit den vier Köpfen!). Wichtig ist, dass die Insel GROSS ist, denn dadruch wird dort auch VIEL Wein angebaut! Durch die zentrale Lage im Mittelmeer kommt die Insel mit ihren schroffen Felsen in den Genuss von reichlich Sonnenschein. Aufgrund der vorherrschenden Trockenheit werden Weingüter oft künstlich bewässert. An sich keine schlechten Voraussetzungen für grandiosen Wein…

Was gibt’s dort: Klasse Wein zu fairen Preisen

Die beiden mit Sicherheit am wichtigstens Weingüter Sardiniens sind die Genossenschaftskellerei Cantina Sociale di Santandi (“Santandi”) sowie Sella & Mosca, welches zu einem der größten Weingüter Europas zählt. Aus dem Hause Santandi kommen grandiose Rotweine wie der Rocca Rubia und der Terre Brune. Von Sella & Mosca stammt z.B. der weisse Terre Bianche, der hier auch demnächst getestet wird. Weine mit 3 Gläsern im Gambero Rosse für unter 10 Euro (vor allem der Terre Bianche) sind hier durchaus möglich und auch der Rocca Rubia oder sein kleiner Bruder, Grotta Rossa, sind absolut erschwingliche Spitzenweine. Das es nur eine DOCG-Region gibt, den Vermentino di Gallura, sollte nicht von den qualitativ hochwertigen Weinen ablenken.

Welche Traube muss ich mir merken: Cannonau und Vermentino!

Die auf Sardinien am meisten verbreiteten Weine sind der rote Cannonau und der leichte weisse Vermentino. Der starke, vollmundige, trockene Cannonau ist die älteste Weinsorte im Mittelmeerraum.